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18.04.2011

Heiko Weiss über die Neuanfänge des PASCHAL-Service-Centers Hamburg

100 Tage sind vergangen – erstes Fazit

„Heiko, übermorgen brauchen wir Schalung!“

100 Tage – das ist so eine magische Zahl, nach der ein erstes Fazit gezogen werden kann.
Anfang April 2011 sind 100 Tage nach der Wiedereröffnung des PASCHAL-Service-Centers Hamburg vergangen, welches am 1. Januar offiziell eröffnet wurde. 
Heiko Weiss ist Leiter dieses Service-Centers. Es ist organisatorisch der PASCHAL-Niederlassung Gifhorn zugehörig, welche etwa 200 km entfernt ist.

Frage: Herr Weiss, wie sieht es inzwischen aus?Foto Heiko Weiss

Heiko Weiss: Die Kunden reagieren
ausschließlich positiv auf unsere Wiedereröffnung. Sie kündigen Besuche an, kommen ihre Waren teils selbst abholen; sie sind froh, dass PASCHAL wieder vor Ort ist. Insgesamt gibt es nur erfreuliches Feedback.

Frage: Wie war es im Winter? Immerhin war die Eröffnung am 1. Januar!

Heiko Weiss: Das geschah mit voller
Absicht, denn im Winter ist es noch vergleichsweise ruhig, und ein neues Service-Center eines mittelständischen Unternehmens kann ja auch nicht von heute auf morgen auf 100 % laufen. Zurzeit wird der Bestand, der schon recht ansehnlich ist, weiter aufgestockt; erste Aufträge gehen schon von hier aus hinaus. Größere Lieferungen müssen jedoch noch von Gifhorn aus geregelt werden. Alles läuft stetig an.

Frage: Welches ist der Hauptvorteil des Service-Centers?

Heiko Weiss: Es gibt mindestens zwei: Der eine ist die persönliche Ansprache; das ist eine „ganz andere Kiste“, als wenn man nur per Telefon miteinander spricht. Die Kunden in Hamburg und Schleswig-Holstein wissen eben gerne, mit wem sie es zu tun haben. So kann man ein Vertrauensverhältnis aufbauen. Manche Kunden kommen auch vorbei, trinken einen Morgenkaffee mit mir, und währenddessen wird ihr Lkw bereits mit der vorbestellten Schalung vollgeladen. So verbindet man Angenehmes mit dem Nützlichen.

Frage: Und der zweite?

Heiko Weiss: Es ist die große Nähe zum Schalungslieferanten, wo man einfach mal vorbei fahren oder etwas bestellen kann; bei kleineren Aufträgen ist dies quasi zwingend – weil sich anderes nicht lohnt. Die Reaktions- und Lieferzeiten verkürzen sich damit drastisch, und man ist nicht auf größere Transporte aus Niedersachsen angewiesen. Unsere Handelspartner und Kunden sind sehr froh darüber.

Frage: Wie geht es weiter?

Heiko Weiss: Ein Großteil unserer Kunden wissen bereits, dass wir nun wieder hier zu finden sind; die anderen müssen noch darauf aufmerksam gemacht werden. Dies werden wir nach und nach bewerkstelligen. Im Sommer wird es ein Einweihungsfest geben; spätestens dann sollte dies erreicht sein. Auch viele alte Kunden werden wieder zu uns stoßen, da sind wir zuversichtlich. Wir Nordlichter sind treu und wissen menschliche Werte zu schätzen – und Preis und Leistung müssen natürlich sowieso stimmen!

Frage: Haben Sie eine Referenzbaustelle – nur falls jemand danach fragt?

Heiko Weiss: Es ist die im Moment sogar größte Baustelle in Hamburg: Ein riesiges Möbelcenter an der A7. Auf der Fläche von 14 Fußballfeldern entsteht dort das Möbelhaus Höffner aus Ortbeton und Beton-Fertigteilen. Wir hatten teilweise 2.000 m² Logo.3-Schalung im Einsatz sowie Rundschalung, GASS-Unterstützungen sowie Deckenschalung. Mehrere Treppenhäuser mit jeweils 350 m² Einsatzschalung wurden parallel erstellt. Den Bau, der von der Köster GmbH (NL Hamburg) erstellt wird, nennt die BILD-Zeitung (Hamburg) sogar einen „Megabau“ und hat darüber in ihrer Ausgabe vom 15. März groß geschrieben. 

Frage: Was ist typisch für Ihre Kunden?

Heiko Weiss: Eine Baustelle wird oft viele Monate lang vom Bauherrn geplant, bis sämtliche geplanten Fristen überzogen sind. Letztlich erhält der Bauunternehmer einen beinahe überhasteten Auftrag mit fast unmöglichen Zeitvorgaben.  Dieser ruft mich dann an und sagt: „Heiko, übermorgen brauchen wir Schalung!“ Dann kommen eilige Schalungsplanung und -Lieferung auf uns zu – was wir natürlich gerne machen. Hierauf haben wir uns längst eingestellt.

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