Wofür benötigt man Schalungsanker?
Beim Schalen und Betonieren sind Schalungsanker (auch Spannstäbe genannt) im Allgemeinen unvermeidbar. Diese verbinden die Stell- und Schließschalung miteinander. Die Schalungsanker dienen so zum einen als Abstandhalter der gegenüberliegenden Schalungen und zum anderen wird ein Verschieben der Schalung beim Betonieren, aufgrund des entstehenden Frischbetondrucks, verhindert.
Ankersysteme bestehen aus Hüllrohr, Spannstab sowie einer Mutter (Kugelgelenkplatte), siehe Skizze.
Wenig Spannstellen für hervorragende Schalzeiten
Die Lage und Abstände der Schalungsanker sind bei Rahmenschalungen vom jeweiligen Schalsystem vorgegeben. Je weniger Spannstellen benötigt werden, desto mehr können Material- und Lohnkosten für das Setzen der erforderlichen Spannstellen und das Verschließen der Löcher minimiert werden. Dies ist besonders bei Sichtbetonoberflächen oder der Verwendung von WU-Beton (Einbau von Wassersperren) relevant.
PASCHAL bietet mit seinen Schalungen LOGO.3 und der Trapezträger-Rundschalung TTR Systeme mit sehr geringem Spannstellenanteil. Trotz dieser geringen Spannstellenzahl bleibt die maximale Frischbetondruckaufnahme von 70 bzw. 60 kN/m² für alle Segmente und alle Schalhöhen voll erhalten.
Ankerlöcher verschließen
Beim Ausschalen verbleibt ein „Ankerloch", also eine konische oder runde Vertiefung der Spannstellen in der Betonoberfläche. Diese werden häufig mit einem Mörtel verspachtelt. Die Farbe des Mörtels lässt sich jedoch nur schwer an die Farbe des Betons angleichen. Gerade bei Sichtbetonoberflächen ist diese Methode daher kritisch.
PASCHAL bietet hierfür Matrizen, um individuelle Verschlusskonen mit dem vorhandenen Beton zu gießen. So wird eine identische Farbgebung erreicht. Alternativ werden auch fertige Stopfen oder Konen aus Beton zum Kauf angeboten.