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Ausschalen von Betonbauteilen – der richtige Zeitpunkt

Die Schalung oder Rüstung eines betonierten Bauteils darf erst nach ausreichender Erhärtung des Betons entfernt (ausgeschalt) werden. Erst wenn eine bestimmte Festigkeit erreicht ist, kann das Betonbauteil die Lasten eigenständig abtragen. Um ein leichteres Ausschalen zu ermöglichen, empfiehlt sich die Verwendung von Betontrennmitteln.

Ausschalfristen als Richtwert

Die Ausschalfristen gelten als Richtwert für die notwendige Zeitspanne zwischen Betonieren und Entfernen der Schalung, sofern die Betontemperatur in der Erhärtungszeit nicht unter +5°C beträgt.

Das DBV-Merkblatt Betonschalungen und Ausschalfristen liefert Anhaltswerte für Ausschalfristen in Tagen für Balken und Platten (bis 6 Meter Spannweite und bei max. 70% Lastausnutzung). Die Festigkeitsentwicklung wird hier durch das Verhältnis der Druckfestigkeiten nach 2 Tagen und 28 Tagen ermittelt.

Folgende Faktoren können den Zeitpunkt des Ausschalens beeinflussen:

  • Bauumfang des Betonbauteils
  • Betonqualität (Betonmischung, Verdichtung, Nachbehandlung)
  • Witterung (Lufttemperatur, relative Luftfeuchtigkeit)

Ausschalfristen für Beton

Ermittlung des optimalen Ausschal-Zeitpunktes mit PASCHAL Maturix

Mithilfe intelligenter Funksender ermöglicht PASCHAL Maturix eine Echtzeit-Analyse der Betonfestigkeit. Dadurch reduziert sich zum einen die Fehlerzahl aufgrund zu frühen Ausschalens und zum anderen entstehen keine überflüssigen Wartezeiten während der Betonreifephase.

 

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