Das Schalungsprogramm PPL 12.0 unterstützt in allen Belangen den komplexen BIM-Prozess.
Mit PPL 12.0 ist die Nutzung der digitalen 3D-Modelle für die Arbeitsvorbereitung, die Taktung und der automatisierten Schalungsplanung mit Materiallisten zur Disposition und Verwaltung der Schalung durchgängig Realität. Mit der Schnittstelle zur PASCHAL AR-App ist die mobile Nutzung auf der Baustelle möglich.Die Experten der planitec GmbH haben zusammen mit den Schalungsprofis von PASCHAL zahlreiche Neuerungen entwickelt, die allesamt praxiserprobt und in der Version 12.0 verfügbar sind. Während der bauma 2019 wurde PPL 12.0 erstmalig der Fachöffentlichkeit präsentiert.
PASCHAL-Plan light (PPL) ist mittlerweile die Schalungsreferenzsoftware im durchgängigen BIM-Prozess.
Als aktives Mitglied im buildingSMART e. V. engagiert sich die planitec GmbH für die durchgängige Einbindung der Schalungsplanung in den open BIM-Prozess.
Als Schwesterunternehmen von PASCHAL ist die planitec GmbH dazu in besonderem Maße prädestiniert, da hier das komplette Expertenwissen mit praktischen Erfahrungen von Baufachleuten, Schalungstechnikern und EDV-Spezialisten in der Softwareanwendung PPL gebündelt ist. Gemäß dem gelebten Motto: von BIM-Fachleuten für BIM-Anwender, von der Planung über die Ausführung, bis zur Fertigstellung.
Während der bauma 2019 ließ sich PPL 12.0 live erleben. Unter anderem bewiesen die planitec-Experten den Besuchern, wozu PPL 12.0 schon jetzt in der Lage ist - vom 3D-Entwurfsmodell unter Einbeziehung und Berücksichtigung aller Gewerke zur formvollendeten, arbeits- und betriebwirtschaftlich optimierten Betonkonstruktion mit nur einer Schalungsplanungssoftware.
Worüber anderswo noch diskutiert wird, erlebten die Messebesucher bei PASCHAL und planitec während der bauma 2019 live.
Auf dem Messestand im Freigelände Nord, Stand-Nr. 618/2 erlebten Baufachleute, BIM-Experten und Anwender eine Vielzahl praktischer Verbesserungen, Erweiterungen und Arbeitserleichterungen durch PPL 12.0.
PPL 12.0 wurde insofern optimiert, als es jetzt eine IFC-Schnittstelle für den Datenimport und -export enthält. Ganz neu ist außerdem ein zusätzliches Modul, das sogenannte „Modul 60/120", für die herstellerunabhängige Schalungsplanung. Den i-Punkt setzt die Innovation einer Schnittstelle zur PASCHAL AR-App.
IFC-Schnittstelle für den Datenim- und export.
Die vorhandene IFC-Schnittstelle zum Import wurde um die Exportfunktion erweitert, um den Informationsaustausch im gewerkeübergreifenden open BIM-Prozess zwischen allen Baubeteiligten objektorientiert und durchgängig zu gewährleisten. Das ermöglicht den zuverlässigen Datenaustausch des Rohbaumodells vom Planer an den Tragwerksplaner sowie die Arbeitsvorbereitung des Bauunternehmens für die Schalungsplanung.
Die optimierte Schalungsplanung erfolgt für das gesamte Bauprojekt durch die integrierte Produktdatenbank automatisch. Im Anschluss lassen sich die gewünschten Schalungslösungen in verschiedenen Darstellungstiefen (LOD's) in 2D und 3D darstellen, plotten und exportieren.
PPL 12.0 ist eine herstellerunabhängige Schalungssoftware für Betonbauprojekte
Mit PPL 12.0 lassen sich bevorzugt Hochbau-Projekte herstellerunabhängig einfach, praktisch und automatisiert planen. In der Version 12.0 wurde dazu die PASCHAL-Produktdatenbank um weitere Schalungskomponenten und Zubehör komplettiert und detailliert.
Zusätzlich wurden zwei Rahmenschalungsfamilien (System Typ 1 und Typ 2) im „Modul 60/120" implementiert.
Das hat für die Nutzer von PPL 12.0 den einzigartigen Vorteil, dass mit PPL 12.0 alle Schalungsplanungen für alle Projekte durchgeführt werden können und somit nur eine Schalungssoftware angeschafft und erlernt werden muss, auch wenn man Schalungssysteme verschiedener Hersteller einsetzt.
Darüber hinaus lassen sich jetzt auch einseitige Wände, sogenannte einhäuptige Schalungen, mit PPL 12.0 automatisiert planen, berechnen und als Materialliste für die Logistik verwenden.
PPL 12.0 - das vollautomatische Schalungsprogramm unterstützt während der Schalungsplanung und allen Bauphasen den Bauablauf des kompletten Bauprojektes, inklusive der Materialdisposition und -verwaltung bis hin zu Ein- und Ausschalzeiten für die zuverlässige Arbeitsvorbereitung für den optimalen Bauablauf in Bezug zum Bauzeitenplan.
Manuelle Eingriffe werden von smarten Schalungsregeln geprüft.
PPL 12.0 ermöglicht ergänzend zu der vollautomatischen Schalungsplanung „manuelles" Schalen aus einer Elemente-Bibliothek, um beispielweise auf länderspezifische Sicherheitsvorgaben, Arbeitsabläufe sowie besondere Vorgaben und Wünsche bei der Ausführung schaltechnisch berücksichtigen zu können, was besonders bei Sichtbetonanforderungen häufig vorkommt.
So lassen sich in der Version 12.0 unter anderem Zubehör wie Laufkonsolen und Abstützungen im Programm nur an den richtigen Anhängepunkten der Schalung platzieren oder auch dahin verschieben. Dazu wurden die in der Datenbank hinterlegten Produkte mit smarten Plausibilitätspunkten hinterlegt. So lassen sich Zubehörteile nur anbringen, wo es systemgerecht möglich ist. Damit werden Fehler ausgeschlossen.
Mobile Datennutzung mit der Schnittstelle von PPL 12.0 zur PASCHAL AR-App.
Die Entwickler von PPL 12.0 haben mit der PASCHAL-AR-Schnittstelle die absolute Durchgängigkeit vom 3D-Schalungsmodell über alle Prozessschritte auf die Baustelle durchgängig gemacht, von der Schalungslieferung, dem Schalungsaufbau, der Aufbau- und Verwendungs-Prüfung bis zur Abrechnung. Das Ergebnis in der AR-App zeigt den jeweiligen aktuellen Planungs-Ist-Stand.
Damit ist das Schalen noch einfacher und gemäß der aktuellen Planung für die Bauleitung überprüfbar. Somit kann die PASCHAL AR-App auch für Produkt- und Anwenderschulungen anschaulich genutzt werden.
Die PASCHAL AR-App ist sowohl unter iOS als auch Android nutzbar.
Bauhof- und Lagerverwaltung
Das „Warehouse-Modul" zur Materialdisposition und Verwaltung ist allen Neuerungen und Ergänzungen angepasst. So können die Bauunternehmen ihre komplette Bauhofverwaltung inklusive aller Schalsysteme - unabhängig vom Hersteller - alle Baugeräte, Baumaschinen, Baustelleneinrichtungen, Zubehör und Verbrauchsmaterialien in einem Programm abbilden, alle Lagerbewegungen wie Neuanlieferungen, Zugänge auf Baustellen und deren Retouren aufzeichnen und nachvollziehen. „Warehouse" dokumentiert dynamisch, damit beispielsweise die Schalungsplanung mit dem verfügbaren Lager abgeglichen und angepasst wird. Der Einsatz des Moduls „Warehouse" optimiert die Auslastung des Lagerbestandes und reduziert so Investitionen und Kapitalbindung für die Bauunternehmung.
Die Funktion Fehlbestand zeigt schon bei der Planung zeitnah Engpässe auf, sodass der Unternehmer rechtzeitig nachbestellen kann oder auch Spitzenbedarf zumieten kann.
PPL 12.0 läuft unabhängig vom Softwarebetriebssystem durch die Programmierung auf Java-Basis sowohl unter Windows als auch auf Mac-Rechnern. Es lässt sich unter den gängigen Betriebssystemen Windows (64-Bit), Linux, Unix und OS X installieren.
Verfügbar ab Juli 2019
Für Fachhändler mit Upgrade-Berechtigung steht PPL 12.0 ab 26. Juli 2019 zur Verfügung.
Allen Fachhändlern, die PPL 12.0 als Cloud-Lösung betreiben (wollen), wird der Verfügbarkeitstermin am 12. Juli 2019 bekannt gegeben.